Finken – Finkenarten im Überblick

Finken sind neben den Meisen oder den Drosseln die häufigsten Besucher in unseren Gärten. Das liegt daran, dass Finken eine äußerst artenreiche Vogelfamilie sind. Viele der Finkenarten können bei uns in Deutschland über das Jahr verteilt beobachtet werden. Weltweit gibt es etwa 200 Finkenarten, von denen jedoch 14 bereits ausgestorben sind.

Finken gehören zur Ordnung der Sperlingsvögel und dort zur Unterordnung der Singvögel. Sie sind meist Standvögel und verbringen die kalte Jahreszeit in der Heimat, sodass sie auch im Winter zu sehen sind. In Deutschland sind vor allem der Karmingimpel, der Bergfink sowie der Polarbirkenzeisig äußerst seltene Finkenarten, denn sie leben bevorzugt in kälteren Regionen Nordeuropas.

Welche Vögel überwintern in Deutschland?

In diesem Artikel möchten wir euch 15 Finkenarten kurz vorstellen, sodass ihr einen ersten Überblick über existierenden Finken erhaltet und diese erkennen sowie voneinander unterscheiden könnt.

Merkmale von Finken

Finken sind relativ kleine bis mittelgroße Vögel, die eine Länge von 9 bis 26 cm haben. Sie besitzen einen kräftigen, meist kegelförmigen Schnabel, der vor allem beim Kernbeißer sehr groß ist.

Das Federkleid der Finken ist äußerst variantenreich. Die Bandbreite reicht von grau- grün oder braun bis hin zu auffällig bunten Gefiederpartien wie gelb, rot oder blau. Bei fast allen Finkenarten sehen Männchen und Weibchen verschieden aus, wobei es das Männchen ist, welches auffälliger gefärbt ist. Bei einigen Finken ist das Winterkleid schlichter als das Brutkleid, oder der Schnabel ist im Winter heller als im Sommer.

Verbreitung und Lebensraum von Finken

Finken sind fast überall auf der Welt vertreten und insgesamt gibt es etwa 200 Arten. Sie fehlen nur in der Antarktis, auf vielen kleineren Ozeaninseln sowie in Madagaskar, Neuguinea, Australien und Neuseeland. Die meisten Arten gibt es in Asien (70 Finkenarten), in Europa gibt es hingegen nur 20 Finkenarten, viele davon können auch in Deutschland gesichtet werden.  

Finken leben am liebsten in Wäldern wie Nadelwäldern oder Laubwäldern sowie in tropischen Bergregenwälder sowie an Waldrändern und -lichtungen. Viele Arten bevorzugen eine offene Landschaft mit Bäumen und Gebüschen, weshalb sie bei uns häufig in Gärten oder Parks zu finden sind.

Ernährung von Finken

Finken ernähren sich hauptsächlich von Samen, Früchten und Knospen. Während der Brutzeit erbeuten manche Arten aber auch Insekten oder Würmer, um die Jungvögel zu füttern und den erhöhten Eiweißbedarf zu decken.

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Finkenarten erkennen und unterscheiden

Im Folgenden möchten wir euch nun 15 Finkenarten vorstellen, die in Deutschland zu sehen sind.

Buchfink

Buchfink

Der Buchfink ist einer der farblich schönsten Vögel Europas, wobei die Männchen noch bunter sind als die Weibchen. Im Frühjahr nimmt die verblasste Winterfärbung noch einmal deutlich zu. Der Kopf des Buchfinken ist grau, der Rücken braun und die Brust sowie die Wangen sind rotbraun. Er hat außerdem weiß-schwarze Flügelbinden. Die Weibchen sind graugrün und insgesamt blasser gefärbt.

Buchfinken beginnen erst im Frühjahr mit ihrem Gesang, welche der Reviermarkierung und dem Anlocken von Weibchen dient. Je höher die Temperaturen im Frühjahr sind, umso eher beginnen die Buchfinken mit dem Brutgeschäft.

Der Buchfink ist ein sehr anpassungsfähiger Vogel und er besiedelt vor allem Wälder, Parkanlagen, Feldgehölze, Friedhöfe oder Gärten, die einen üppigen Baum- und Strauchbestand aufweisen. Vereinzelte Exemplare haben sich sogar dauerhaft in Großstädten angesiedelt.

Die in Deutschland überwinternden Vögel sind vorwiegend Männchen. Die Weibchen ziehen in wärmere Gegenden. Bevorzugte Nahrung im Winter sind Bucheckern – daher auch der Name Buchfink.

Mehr zum Buchfinken erfahrt ihr hier: Der Buchfink – Steckbrief

Girlitz

Der Girlitz ist mit seinem winzigen Schnabel und einer Größe von etwa 11,5 cm unsere kleinste heimischen Finkenart. Sein Gefieder ist vornehmlich gelb gezeichnet mit schwarz-grauen Musterungen. Er ist ein typischer Stadtrandbewohner und weit verbreitet, aber dennoch nicht sehr häufig.

Eine charakteristische Verhaltensweise des Girlitzes besteht darin, dass er mit seinem dicken Schnabel die Nahrung bevorzugt vom Boden aufpickt. Im Winter suchen sie auch gerne Futterstationen auf.

Diese Finkenart bevorzugt wärmere Gebiete, daher finden sich überwinternde Vögel nur im Nordweste und an der Küste. Hier streifen sie dann in kleinen Trupps umher. Der Großteil der Girlitze zieht im Winter in den westlichen Mittelmeerraum. Er gehört damit zu den Teilzielen.

Der Girlitz hat einen sehr hohen, klirrenden Gesang. Die Strophen sind unterschiedlich lang und werden manchmal auch im Singflug vorgetragen.

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Distelfink/Stieglitz

Stieglitz

Der Stieglitz, oder auch Distelfink genannt, ist ein äußerst bunter Vogel – zumindest die Männchen. Sein auffälliges Gefieder mit hell- bis kastanienbrauner Grundfärbung, den schwarz-weißen Zeichnungen und dem roten Gesicht sowie den gelben Flügelbinden machen den Stieglitz unverwechselbar. Die Weibchen sind weitaus weniger intensiv gefärbt und damit unscheinbarer.

Der Stieglitz ist vor allem wegen seines hüpfenden Fluges und seiner unverwechselbaren Rufe bekannt. Diese Finkenart ist außerdem sehr gesellig und bilden in den Wintermonaten zusammen mit Bluthänflingen, Girlitzen und Grünfinken farbenfrohe Schwärme und gehen gemeinsam auf Nahrungssuche.

Mit seinen kurzen Beinen und dem langen spitzen Schnabel kann der Stieglitz hervorragend die Samen von Disteln und Kletten fressen – daher auch der Name Distelfink. Aufgrund seiner Nahrungsvorlieben profitieren Stieglitze von naturnahen Gärten.

Die west- und mitteleuropäischen Stieglitze sind Standvögel und überwintern in ihren Brutgebieten.

Grünfink

Grünfink

Der Grünfink, oder auch einfach nur Grünling genannt, ist ein relativ großer, gelb grüner Vogel mit einem kräftigen Schnabel, einem kompakten Körperbau und einem gelben Flügelband. Er erreich eine Kopf-Schwanz-Länge von ca. 14,5 cm, was ihn zum größten gelb-grün gefärbten Fink in Mitteleuropa macht.

Das natürliche Verbreitungsgebiet des Grünfinken erstreckt sich mit Ausnahme der nördlichen Gebiete Skandinaviens auf ganz Europa, Vorderasien du Nordafrika. Der Fink bevorzugt offene Landschaften, Heidegebiete, Waldränder sowie Parks und Gärten.

Der Grünfink brütet zwei oder sogar 3-mal im Jahr und beginnt damit schon sehr früh im Jahr. Die Vögel nisten dabei in kleinen Kolonien aus bis zu 6 Paaren und verteidigen nur die unmittelbare Nestumgebung als ihr Revier. Die Gelege bestehen in der Regel aus 5-6 Eiern und die Nestlinge schlüpfen nach etwa 14 Tagen.

Der Gesang des Grünfink erinnert in der Brutzeit phasenweise stark an den eines Kanarienvogels.

Mehr zum Grünfink erfahrt ihr hier: Der Grünfink – Steckbrief

Bergfink

Bergfink

Der Bergfink oder auch Nordfink genannt, zeigt das ausgeprägteste Zugverhalten aller Finkenarten. In Mitteleuropa ist er zwischen Anfang Oktober und Ende April regelmäßig zu sehen. In manchen Wintern ist er außerdem häufiger Wintergast, der zum Teil in riesigen Schwärmen, oftmals zusammen mit Buchfinken, auftritt. Bergfinken kommen vor allem in Jahren mit besonders vielen Bucheckern nach Mitteleuropa.

Der Bergfink ist etwa 15 cm lang. Im Winterhalbjahr zeigt der männliche Bergfink einen bräunlichgrau gefiederten Kopf, Nacken und Vorderrücken. Im Sommerhalbjahr sind diese dagegen schwarz. Brust und Schulterfleck sind orangefarben gefiedert. Am unteren Schwanz sowie am Bauch und an der Hinterbrust befindet sich weißes Gefieder. Die Weibchen sind deutlich unauffälliger gefärbt.

Charakteristisch für den Bergfink ist ein gequetscht klingender Ruf. Im Sommer frisst der Bergfink fast ausschließlich Insekten, im Winter Sämereien.

Bluthänfling

Der Bluthänfling ist etwa so groß wie ein Spatz und eine weitere heimischen Finkenart. Das Männchen ist insgesamt kräftig gefärbt mit einer roten Stirn und den roten Bruststreifen. Der rötlichbraune Rücken und das helle Feld im äußeren Flügel fallen besonders im Flug auf. Weibchen sind hingegen sehr ungefällig gefärbt und haben niemals eine rote Stirn sowie rote Brustpartien.

Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Europa bis nach Nordafrika und Zentralasien. Hier leben Bluthänflinge am liebsten auf Weiden mit Hecken, Wiesenland mit Gebüsch oder auch in Parks, Friedhöfen oder naturnahen großen Gärten.

Bluthänflinge brüten zweimal im Jahr und das Nest wird in jungen Nadelbäumen und Fichtenhecken, in Büschen, Halbsträuchern oder Kletterpflanzen gebaut. Das Gelege umfasst 4-6 Eier.

Die Nahrung besteht aus Baum und Staudensamen und im Frühjahr auch aus Knospen und frischen Trieben, Pollen sowie Nektar on Weiden. Gelegentlich werden auch kleine Insekten gefressen.

Berghänfling

Der Berghänfling sieht dem Bluthänfling sehr ähnlich wirkt aber im Vergleich zu diesem dunkler, etwas schlanker und hat einen tiefer gekerbten Schwanz. Der Schnabel ist kurz, Kopf und Kehle sind rostbeige, die Kehle ungefleckt. Der Berghänfling wirkt im Flug auffallend hell, fast weißlich und hat einen auffallend langen Schwanz.

Sein Flug ist rasch und wellenförmig und die Vögel halten dabei durch ständiges Zwitschern Kontakt untereinander. Der Berghänfling bewohnt offenes Gelände, baumlose, karge Kräuterheiden und steinige Küstenhabitate. R ist in England und, Schottland, Irland sowie Norwegen weit verbreitet. Bei uns in Deutschland tauch der Berghänfling, wenn dann nur zur Winterzeit auf. Dann fallen die Finken als Gäste in der norddeutschen Tiefebene ein und dringen bis zur Mittelgebirgszone vor.

Das Nest liegt bodennah im Gebüsch oder am Biden unter überhängender Vegetation. Der Berghänfling bevorzugt Sämereien, die am Boden aufgesammelt werden, sowie Insekten als Beikost und als Aufzuchtfutter.

Erlenzeisig

Der Erlenzeisig kann mit seinem grün-, gelb-, grau-, schwarzen Federkleid leicht mit dem Grünfinken verwechselt werden. Im Gegensatz zu ihm ist er aber immer oberseits und unterseits schwarz gestrichelt, außerdem ist der Schnabel des Erlenzeisiges viel spitzer.  Mit einer Größe von 12 c. gehört der Erlenzeisig zu den kleinsten Vertretern der Finken.

Diese Finkenart besiedelt am liebsten Erlen an Bachufern, weshalb er auch Erlenzeisig genannt wird. Daneben leben sie häufig auch in Nadelwäldern mit hohem Fichtenanteil sowie in größeren Parks.

Das sommerliche Verbreitungsgebiet erstreckt konzentriert sich hauptsächlich auf große Bereiche Skandinaviens, Osteuropas bis hin zum Baikalsee. Ein Teil der Erlenzeisige bleibt im Winter im Brutgebiet, während die übrigen Vögel bis nach Mitteleuropa sowie ins Mittelmeergebiet wandern.

Erlenzeisige ernähren sich hauptsächlich von Erlen-, Birken-, und Fichtensamen. Ergänzend werden auch junge Knospen gefressen.

Fichtenkreuzschnabel

Der Fichtenkreuzschnabel ist etwas größer als die meisten Finkenarten und kann immer an seinem überkreuzten Schnabel erkannt werden. Die Männchen sind bräunlich rot, die Weibchen grünlich. Im Flug fällt der entsprechend gefärbte Bürzel auf.

Sein Vorkommen ist ganz auf seine Hauptnahrungsquelle ausgerichtet: die Samen der Fichte. Dort wo es reichlich Fichten gibt, ist auch der Fichtenkreuzschnabel anzutreffen. Da diese Finkenart häufig in Trupps weit umherstreifen gilt er als „Zigeuner“.

Finkenkreuzschnäbel brüten oft schon im Spätwinter. Das Nest steht fast immer auf Nadelbäumen. Neben Fichtensamen dienen allerlei andere Sämereien der Ernährung, ebenso wie Knospen, Beeren und Insekten.

Gimpel/Dompfaff

Gimpel

Der Gimpel ist eine äußerst hübsche und auffälligen Finkenart. Seine Oberseite ist grau und die Unterseite leuchtend rot. Er hat eine auffällig schwarze Kopfplatte, helle Flügelbinden sowie einen weißen Bürzel. Auch bei dieser Finkenart ist der Geschlechtsdimorphismus stark ausgeprägt. Weibliche Gimpel sind insgesamt heller und ungefälliger gefärbt. Sein kräftiger kurzer Schnabel zeichnet den Gimpel als Finkenvogel und Körnerfresser aus.

Der Gimpel ist etwa 17 cm groß und wird in manchen Gegenden auch als Dompfaff oder Blutfink bezeichnet. Gimpel überwintern meist in ihren Brutgebieten und sind daher auch häufig an Vogelfutterhäuschen zu finden. Ihr bevorzugter Lebensraum sind unterholzreiche Wälder aber auch Gärten oder Parks wenn diese einige Fichten oder fichtenähnliche Konifere aufweisen.

Das Nahrungsspektrum von erwachsenen Gimpeln ist sehr breit und umfasst Wildkrautsamen auch Insekten und Beeren.

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Kernbeißer

Kernbeißer

Ihren Namen verdanken Kernbeißer ihrem großen und sehr kräftigen Schnabel, mit dem sie sogar Kirschkerne knacken können. Dieser Fink hat eine gedrungene, aber stämmige Gestalt, ein auffällig braun-graues Gefieder sowie eine schwarze Augenmaske, einen schwarzen Kinnfleck sowie schwarze Elemente an den Flügeln.

Am liebsten lebt der Kernbeißer in Mischwäldern und Parks und dort hoch oben in den Bäumen. Die Brutzeit konzentriert sich auf die Monate April bis Juni, in der das Nest häufig auf hohen Bäumen und nah am Stamm errichtet wird. Wichtig hierbei ist ein freier Anflug.

Kernbeißer fressen Baumsamen, Knospen und Triebe von Laub- und Nadelhölzern sowie im Frühjahr Insekten und ihre Raupen. Der Kernbeißer ist ein vergleichsweise stiller Vogel. Der Gesang der Männchen ist leise und wenig melodiös

Birkenzeisig

Der Birkenzeisig ist eine 14 cm große Finkenart, bei der die Männchen wieder deutlich bunter gefärbt sind als die Weibchen. Die Oberseite ist graubraun gestreift, sein Bauch weiß gefärbt. Der kleine Vogel hat einen karminroten Vorderscheitel und einen undeutlichen weißen Überaugenstreif.

Der Birkenzeisig ist in Europa hauptsächlich in Island, Skandinavien, Irland, Schottland und im Alpenraum zu Hause. Er besiedelt an den liebsten Wäldern mit hohem Birkenanteil, deren winzige Samen er gesickt herauspicken kann.

Im Winter sieht man den Birkenzeisig in Mittel- und Südeuropa auch öfter als Winter- oder Durchzugsgast und kann ihn an Futterhäuschen finden.

Karmingimpel

Der Karmingimpel besiedelt große Teile der Paläarktis und hat sich im Laufe des 20. Jahrhunderts westwärts bis Mitteleuropa ausgebreitet. In Deutschland brütet er verstreut im Norden, Osten und im Alpenvorland.

Mit einer Länge von 14,5 cm gehört der Karmingimpel zu den mittelgroßen Finken und die Männchen haben auffällig karmin- bis weinrote oder dunkel- bis hellrosa Partien. Die Weibchen sind unscheinbar olivbraun. Der kräftige Schnabel ist für das Knacken harter Sämereien ausgelegt. Sein Gesang ist melodisch und besteht aus pfeifenden und flötenden Tönen.

Der Karmingimpel mag feuchte Wiesengründe mit eingestreuten Baumgruppen, verbuschte Waldränder, Auwälder sowie Obstgärten. Dieser Fink brütet oft in Gruppen. Das Nest wird dabei niedrig, gut versteckt im dichten Gebüsch gebaut. Die Brutzeit erstreckt sich von Anfang Juni bis Juli

Polarbirkenzeisig

Der Polarbirkenzeisig gehört nicht zu unseren heimischen Vögeln, sondern brütet in Europa lediglich im nördlichsten Skandinavien. Im Winter hält er sich im gesamten Skandinavien und im Baltikum auf, Umherstreifende Vögel gelangen aber bis Island, Großbritannien und sogar Mitteleuropa.

Vom Aussehen her ähnelt der Polarbirkenzeisig dem Borkenzeisig, ist aber heller und wirkt bereift. Der Bürzel ist rein weiß, auch die auffälligen Flügelbinden sind weiß. Der Rücken hat eine graue Färbung und hebt sich vom hellen Kopf und der hellen, wenig gestreiften Unterseite sattelartig ab.

Er brütet am liebsten in niedrigem Gestrüpp und das Gelege umfasst meist 4.5 Eier. Seine Nahrung besteht aus Birkensamen und Insekten.

Zitronengirlitz

Der Zitronengirlitz, oder auch Zitronenzeisig genannt, ist eine weitere gelblich-grün gefärbte Finkenart. Er ist 12 bis 12,5 cm lang und wiegt 15 g. Der kurze Kegelschnabel ist spitz. Oberkopf, Nacken und teilweise auch die Halsseiten sind grau bis düster graubraun. Die Halsoberseite ist graubraun. Das Männchen weist eine gelblich-grüne bis zitronengelbe Unterseite und ähnlich gefärbte Stirn auf.

Der Zitronengirlitz lebt in Gebirgen, vor allem in den Alpen und den vorgelagerten Mittelgebirgen. Kleine Populationen leben außerdem im Schwarzwald. Er überwintert in Südwesteuropa, einzelne Exemplare auch in Mitteleuropa. Er besiedelt Mischwälder, sonnige felsige Hänge, aber auch Wiesen und Nadelwaldgürtel.

Er frisst am liebsten Nadelholzsamen, Wildkräuter, Gräser und Knospe sowie Insekten. Sein Nest baut der Zitronengirlitz meist gut versteckt und hoch oben in Fichten. Es besteht aus Gräsern, Wurzeln, Moos und Flechten, innen wird es mit Federn und Pflanzenwolle ausgepolstert.

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